Die Zaubergondel

 Die Erzählung ist Märchen, Abenteuerroman und Erziehungsroman in einem. Das große Thema wurde von meinen Enkeln nach einer Seilbahnfahrt in den Tiroler Bergen gewählt. Den Inhalt der Geschichte haben sie mit ihren Vorschlägen auch weitgehend mit beeinflusst.

Eine Gondelfahrt in den Bergen führt in ein Zauberland

Die beiden Kinder Timmy und Telli unternehmen mit ihrem Opi und mit Rizzi eine Gondelfahrt in den Bergen.

Die Seilbahnfahrt endet aber nicht an der Bergstation, sondern entführt die Kinder in eine Zauberwelt, in der sie märchenhafte Wesen treffen, 10 Wünsche klug auswählen müssen, in furchtbare Turbulenzen und große Gefahren geraten, aber auch wunderbare Erlebnisse haben dürfen.

Auszug aus dem Buch:

Mann, bist du blöd

Der Schuldirektor rief alle Lehrer zusammen, telefonierte mit der Feuerwehr und dem Überfallkommando, Hubschrauber wurden angefordert, Hunderte von Polizisten umzingelten das Schulgebäude, Krankenschwestern versorgten Timmys Klassenkameraden und zwei Chefärzte kümmerten sich um die Lehrerin, die verzweifelt ihre Perücke suchte. Fernsehteams aus dem ganzen Land rückten an, um über den Amoklauf an dieser Schule zu berichten.

Für Timmy war alles noch gut gegangen, denn als er seine Augen öffnete, befand er sich in Sicherheit, wieder bei Telli in der Traumgondel, die beinahe zu einem Alptraum geworden war.

Auf der einen Seite war er froh, dass er heil aus dem Abenteuer rausgekommen war, auf der anderen Seite trauerte er seinem Dino doch hinterher. Wo mochte er hin sein? Wie konnte das alles nur so kommen?

„Das hättest du dir denken können, dass das nicht gutgeht!“, rief ihm Telli zu. „Sei bloß froh, dass du wieder hier bei mir sein kannst. Die würden dich sonst verprügeln, gefangen nehmen, einsperren, oder was weiß ich noch alles.“

„Ich wollte das nicht, schuld war nur der blöde Mopsl. Der hat ihm seine Finger in die Augen gerammt. Schau, so“, und Timmy machte die Geste nach, aber ohne seine Finger wirklich in Tellis Augen zu stoßen. „Da würdest du auch durchdrehen. Und ein Drache ist halt ein ganz anderes Kaliber!“

Wenn ihr nicht wisst, was ein Kaliber ist, dann stellt euch eine Schusspatrone vor: Das Kaliber sagt aus, wie dick die Patrone ist. Und wenn man sagt, ein Drache ist ein anderes Kaliber, dann meint man, ein Drache hat eine andere Art, ist mächtiger, wütender oder was auch immer, einfach mehr als du.

„Du musst dir auch so einen doofen Drachen wünschen!“, tadelte Telli ihren Bruder.

„Du musst ja reden!“, entgegnete Timmy. „Was hättest du dir denn gewünscht, hä?“

„Lass mich mal überlegen!“, sprach Telli in die entstandene Pause……..

Wie gehts wohl weiter?

Hier kannst du die komplette Erzählung lesen / runterladen: