Die Viererbande

Das Geschenk von 4 Handpuppen war der Anlass zu dieser Erzählung. Ich erweckte die Handpuppen zum Leben und ließ sie manche Abenteuer bestehen.

Ein Hase, ein Hund, eine Katze und ein Schimpanse treffen sich zufällig und erleben als „Viererbande“ verschiedene Abenteuer.

Hoppel, Bello, Muckel und Chipsy (die Namen für den Hasen, den Hund, die Katze und den Affen) wollen auf ihren Entdeckungsreisen den Mond vom Himmel holen, machen einen Gesangswettbewerb, erleben viel Aufregendes bei ihrem Ausflug in die Stadt (Tierpark, Museum), spielen Fußball, trinken Wein etc. etc, bis sie wie die Menschen auch Weihnachtsbräuche pflegen.

Auszug aus dem Buch:

Und so kam es, dass die ungleiche Gruppe von Tieren, die sich ansonsten jagten und bekämpften, Freunde wurden. Bello war der Aufpasser, der die anderen anknurrte, wenn sie zu übermütig wurden, sie aber auch vor äußeren Feinden beschützte. Hoppel war der Tollpatsch, dem vieles danebenging, Muckel das Großmaul und Chipsy war der Clown; in der Schule hätte man gesagt, der Klassenkasperl. Jedes Tier war ein anderer Typ, sie ergänzten sich gegenseitig, wenn es darum ging, Unfug zu machen, sie erzählten sich viele Geschichten aus der eigenen Heimat, aus der eigenen Kindheit: So erfuhren die anderen, dass Muckel eigentlich gar nicht mehr leben dürfte, weil er einmal bei Nacht über die Straße gelaufen war und ein Auto ihn beinahe überfahren hatte. Chipsy war in einem Koffer von Afrika eingeschmuggelt worden, ohne dass die Zollbeamten am Flughafen etwas gemerkt hätten. In einem Zirkus sollte er dann immer die Zuschauer beklauen. Und wenn er keine Lust dazu hatte und dem Zirkusdirektor nichts abliefern konnte, war er mit einer Peitsche geschlagen worden. Hoppel erzählte, dass er viele viele Hoppel-Geschwister hatte und jedes halbe Jahr neue kleine Hoppel dazukamen. Als er nur mehr einer von Hunderten war, reichte es ihm und er ging auf Wanderschaft. Bello schließlich erzählte von seiner Kindheit in einem Schloss, wo es nach Putzmittel und Parfüm roch. An nichts fehlte es ihm. Aber da er mit der Schlossherrin nicht mehr im selben Bett schlafen wollte, hatte er Reißaus genommen.

Sie verstanden sich prächtig und kamen schnell überein, dass sie gemeinsam auf Wanderschaft gehen würden. Sie einigten sich auch auf einen Namen: „Die Viererbande“, denn sie wollten zusammenhalten wie Pech und Schwefel und malten sich aus, wie sie gemeinsam viele Abenteuer bestehen würden.

Und? Neugierig geworden?

Hier kannst du die komplette Erzählung lesen / runterladen: